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Protokoll der Mitgliederversammlung des Fördervereins Dorfkirche Schwanebeck e.V. am 20.01.2003 (Jahreshauptversammlung)

Beginn: 20.00 Uhr
Teilnehmer: 20, davon 17 Mitglieder und 3 Gäste
Die Begrüßung und Eröffnung erfolgte durch die Vorsitzende des Vereins, Frau Stornowski

  1. Feststellung der Tagesordnung
  2. Wahl eines Versammlungsleiters / einer Versammlungsleiterin
  3. Bericht des Vorstandes: Sachbericht & Finanzbericht
  4. Prüfungsbericht der Kassenprüfer
  5. Entlastung des Vorstandes
  6. Vorstellung des Baugutachtens (Herr Dr. Tost aus Berlin)
  7. Aktuelles/Verschiedenes

zu 1) und 2): Ý

Die im Einladungsschreiben vom Dezember 2002 vorgeschlagene Tagesordnung
(siehe dort) wurde ohne Änderungen von der Versammlung bestätigt. 

Zur Versammlungsleiterin wurde Frau Stornowski gewählt. 

zu 3): Ý

Im Namen des Vorstandes erstattete Frau Stornowski Bericht über die seit der Gründungsversammlung am 08. 10. 2001 erfolgten Aktivitäten (Einzelheiten hierzu siehe Jahresbericht 2001/2002 wie in der Anlage zum Einladungsschreiben) und legte Rechenschaft ab über die finanzielle Entwicklung und Situation des Vereins (siehe Anlage Finanzbericht 2002).

zu 4): Ý

Über die bereits erfolgte Kassen- und Finanzprüfung durch die gewählten Kassenprüfer (Herr Korbicki und Herr Milde) berichtete Herr Korbicki. Die im Finanzbericht 2002 zusammengefaßten Zahlen wurden dabei ohne Einschränkung bestätigt. 

zu 5): Ý

Auf der Grundlage des Geschäfts- und Finanzberichts sowie der durchgeführten Kassenprüfung wurde der Vorstand für das abgelaufene Geschäftsjahr von den anwesenden Vereinsmitgliedern einstimmig entlastet.

zu 6): Ý

Nach einer kurzen Vorstellung seines Büros und seines Arbeitsgebietes - alte Bauten - erläuterte Dr. Tost als Gast das von ihm erstellte Gutachten zum Bauzustand und zur Sanierung der Schwanebecker Dorfkirche. Er ging dabei besonders auf die - auch finanzielle - Notwendigkeit eines abschnittsweisen Vorgehens bei der Sanierung (z. B. Turmdach vor Kirchendach) sowie auf mögliche Eigenleistungen von Förderkreis/Kirchengemeinde ein (z. B. Schuttberäumung im Dach, innerer Putzabbruch im Sockelbereich, Erdarbeiten im äußeren Sockelbereich). Eine enge Zusammenarbeit mit den Denkmalschutzbehörden ist auch hierbei in jedem Falle zu gewährleisten.
Eine vordergründige und relativ unabhängige Sanierungsaktivität ist die erforderliche Austrocknung des Feldsteinmauerwerks im gesamten Sockelbereich der Kirche. Dazu werden 3 Hauptmaßnahmen vorgeschlagen:

  • möglichst Freilegung des inneren Sockelbereichs unter Fußbodenhöhe und Absenkung der äußeren Anschüttung um ca. 0,5 m
  • Entfernung des inneren Wandputzes auf 2 m Höhe von unten, glatter Fugenverschluß und vorerst nur Kalkanstrich
  • Einbau von 3 bis 5 Lüftungsflügeln in die zu sanierenden bleiverglasten Kirchenfenster (vorhandene Holzrahmen nicht mehr sanierungsfähig, Gutachter schlägt ursprüngliche Sicherung der Bleiverglasungen über Bandeisen vor)

Im Zuge der Dachsanierung stellt der etwaige Einbau von Dachrinnen insofern ein Problem dar, als diese vom Denkmalschutz generell abgelehnt werden.

In der Diskussion wurden von Dr. Tost noch spezielle Fragen beantwortet. Von den anwesenden Mitgliedern wurde besonders darauf hingewiesen, daß Eigenleistungen unbedingt in überschaubaren Teilabschnitten organisiert werden sollten.
Pfarrer Wenzel bestätigte auf der Grundlage eines allerdings nicht schriftlich vorliegenden dendrologischen Gutachtens die im Gutachten geäußerte Vermutung, daß der älteste Teil des Dachstuhls über dem Chor aus der ursprünglichen Bauzeit (15. Jahrhundert) stammt. 

zu 7): Ý

Papiercontainer

Wegen der erheblichen Schwierigkeiten, die Sammlung von vergütungsfähigem Papier zu gewährleisten, wurde nach konträrer Diskussion mehrheitlich beschlossen, vorerst den Container wieder abzuschließen und jeweils nur donnerstags von 17.00 Uhr bis18.00 Uhr sowie samstags von 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr für eine möglichst kontrollierte Papierabgabe zu öffnen.

Friedhofsordnung

Mit dem Gemeindekirchenrat soll ein Termin für eine gemeinsame Friedhofsbegehung vereinbart werden, um Festlegungen zur Beräumung und Pflege des Friedhofs, zur Sicherung der Grabsteine und zur Beseitigung die Friedhofsmauer gefährdender Bäume zu treffen. Zur Teilnahme hieran erklärten sich Herr Hägeholz, Herr Milde, Herr Sommerfeld und Herr Tuchnitz bereit.

Konzert in der Schwanebecker Dorfkirche

Auf Initiative und zu Gunsten des Fördervereins findet am 23. 03. 2003 um 17.00 Uhr in der Dorfkirche Schwanebeck ein weiteres Konzert statt, zu dem herzlich eingeladen wird. Einladungszettel wurden an die Anwesenden verteilt.

Ende der Mitgliederversammlung: 22.15 Uhr

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