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Rechenschaftsbericht 2009

Im Jahr 2009 hat der Förderverein einige Aktivitäten gestartet, die im neuen Jahr weitergeführt werden müssen. Aber von Anfang an: Schon längere Zeit setzt sich der Förderverein für die Restaurierung des mittelalterlichen Altars unserer Kirche ein und im Jahr 2009 hat es endlich mit der Begutachtung durch das brandenburgische Denkmalsamt Wünsdorf geklappt. Der GKR und auch das Konsistorium stimmten den Aktivitäten zu und so können die Restaurierungsarbeiten 2010 beginnen. Leider liegt der Bericht über die zu leistenden Arbeiten noch nicht vor, wenngleich die Rechnung für das Gutachten schon bezahlt ist. Auch der Förderverein hat einen Beitrag dazu geleistet. Der Pfarrer hat beim Kreisdenkmalamt für die Restaurierung Gelder beantragt.

Im April 2009 konnte der Förderverein die Feier zum 100sten Todestages des Kantors, Dorflehrers und ersten Ortschronisten Gottlieb Tuchnitz ausrichten. Die kleine Feier auf dem Friedhof am restaurierten Grabstein wurde durch den Posaunenchor, die Freiwillige Feuerwehr Schwanebeck, die Anwesenheit der Presse (MOZ, Bucher Bote) und auch den Reden des Vereinsvorsitzenden und des Bürgermeisters unserer Gemeinde, der gleichzeitig auch Vereinsmitglied ist, würdig umrahmt. Dank der großen Sponsoren Ortsbeirat Schwanebeck und Schmiede Schwanebeck hielt sich finanziell die Restaurierung des Grabsteins in Grenzen.

Ebenfalls im Frühjahr trat der Förderverein in die Kirchenbau-Stiftung (KiBa) ein. Die KiBa kümmert sich durch Geldzuschüsse um die Erhaltung der Kirchen, besonders im Osten Deutschlands. Durch unsere Mitgliedschaft können wir zur Restaurierung der Kirche Mittel beantragen, allerdings immer bis Juni für das kommende Jahr.

Im Jahr 2009 bot der Förderverein wieder vier Konzerte an. Die Resonanz und das Spendenaufkommen zu den Konzerten war besser als im Jahr 2008, wobei gesagt werden muss, dass durch das bessere Spendenaufkommen zu den Konzerten der Kulturförderbeitrag der Kommune um den über den geplanten Einnahmen hinausgehenden Spendenbeitrag gesenkt wurde. Man muss also feststellen, dass sich erhöhte Spendeneinnahmen zu den Konzerten nicht positiv auf die Finanzsituation des Vereins auswirken. Wir müssen also eine andere Möglichkeit finden, um die Arbeiten des Vereins zu finanzieren.
Die Resonanz zu den Konzerten war bei den Don-Kosaken und dem Gospelchor aus Eberswalde am größten und dementsprechend auch die Einnahmen. Wobei für den Kosaken-Chor wir für den Auftritt vom Chor Gelder erhalten haben und dann noch Spenden der Besucher bekamen. Alle anderen Konzerte veranstalteten wir wieder auf Spendenbasis.

Bei der Finanzierung der Arbeiten am Altar hat der Vorstand des Vereins schon seine Mithilfe zugesagt, ist ja auch das ureigenste Anliegen des Vereins. Ich appelliere an alle Vereinsmitglieder, alle Möglichkeiten des Sponsorings zur Altarrestaurierung zu nutzen oder zumindest dem Vorstand kundzutun, damit dieser in dieser Hinsicht aktiv werden kann.

Für 2010 hat der Vorstand wieder vier Konzerte vertraglich gebunden:

  • 18. April: Elisabeth Koch aus Eberswalde (Solistin mit Klavierbegleitung), 20-er u. 30-er Hits
  • 29. Mai: Posaunenchor Schwanebeck
  • 20. Juni: Open Air „up state Band” (Country-Band aus Berlin)
  • 26. September: Tonraumfünf10, noch kein Programm
  • 1. Advent: Bernauer Sänger, Weihnachtskonzert

Für das open air Konzert habe ich noch vor eine Line dance Truppe zu gewinnen, natürlich, wenn es geht, kostenlos. Dass der Posaunenchor hier in der Kirche ein Konzert gibt, freut mich besonders. Dies ist schon einige Jahre mein persönliches Anliegen, da diese Frauen, Männer und Kinder sich schon viele Jahre um den Erhalt des kirchengemeindlichen Lebens in Schwanebeck bemühen und bis jetzt nicht so richtig gewürdigt wurden. Ich hoffe dadurch werden sie auch über unsere Gemeinde hinaus bekannt.
Da der Gospelchor so gut ankam, wird der Vorstand wahrscheinlich im Jahre 2011 diesen Chor im Sommer nochmals vertraglich binden, wenn der gesamte Verein dem zustimmt.

Am 17. Februar besichtigt eine Delegation von mongolischen Managern unsere Kirche. Auch die Presse ist davon unterrichtet worden.

Frau Dr. Enkelmann hat mir im Herbst Ansprechpartner im Ministerium für Wissenschaft und Kultur benannt, die für Fördermittel des Bundes und der EU zuständig sind. Leider komme ich erst in diesem Jahr dazu, diese Kontakte zu kontaktieren. Hoffentlich spielt der GKR mit, wenn es mit den Fördermitteln klappen sollte. Vielleicht können wir auch die Sparkasse Barnim zu einer Spende für die Restaurierung des Altars gewinnen.

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